Freitag, 6. Mai

Heute ist gutes Bergwetter angesagt und ich lasse mich um 11.15 von Basti mit meinem Discus 2cT  Richtung Süden schleppen. Nach dem Start fast eine Kollision mit einem Bussard. Es geht mit 170km/h unter dem Deckel nach Süden.

Bei Wasserburg klinke ich in 2200m MSL, fahr dann den Motor und rattle bis Prien. In 2200m gleite ich an den Rechenberg und zentriere in 1700m schnell 2m/s. Die Basis ist schon bei 2.700m. Der Weiterflug problemlos über die Standardroute zum Asitz und Schmittenhöhe. Extrem anstrengend sind die Gleitschirmflieger die in großen Pulks in den besten Bärten hängen. Außerdem massenweise Segelflieger auf den Rennstrecken. Nach Osten über St Johann i.P zum Dachstein. Dort teilweise blau, aber einfach weiterfliegen aus den Waldrücken und Graten geht’s überall gut weg. In Öblarn wende ich und fliege zurück nach Zell am See, Pass Thurn und ins Zillertal. Viel Verkehr, anstrengend. Im Zillertal traue ich mich nicht recht weiter zufliegen, Richtung Hintertux sind die Berge hoch und die Basis nur knapp drüber. Sinnvoll wäre es gewesen die Standardroute nach Innsbruck zu nehmen, weiter zum Arlberg und dann übers Karwendel nach hause. Ich wende aber und gleite zurück ins Pinzgau, ab Zell sind Wolken etwas zerrißen und das Steigen nicht immer so einfach zu finden. Ich wechsle die Talseite und geh über den Radstätter Tauern auf Maximalhöhe 3.400m und zurück über Zell am See auf Heimatkurs. Ein letzter Bart über Hinterglemm/Asitz auf 3.500m und immer wieder gutes Steigen geradeaus. An der Steinplatte 3.400m, vorbei an Unterwössen um 17.15 Uhr in 3.200m, Ankuftshöhe Moosburg 800m, aber die CTR zwingt mich auszuweichen. Querab Vilsbiburg in 1.300 MSL zünde ich den Motor. 10 Minuten geradeaus in 1.800m über dem KKW gehe ich auf Segelflug mode und gleite nach hause. Landung 18.15 Uhr.
7 Stunden Flug, davon 5h55 und 589km im Segelflug.